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Projekt UPWIND

Verstehen und Verbessern intra-personaler Affekt-Kognitions-Dynamiken bei Schülerinnen und Schülern

Das Projekt UPWIND untersucht Zusammenhänge von sozialen, motivationalen und kognitiven Prozessen bei Schülerinnen und Schülern. Ein Schwerpunkt dieses Projektes liegt dabei auf der Untersuchung von Unterschieden zwischen Kindern, aus denen sich einfach umzusetzende, auf einzelne Schülerinnen und Schüler zugeschnittene Interventionen ableiten lassen.

Mit diesem Projekt untersuchen wir kurzzeitige Schwankungen in kognitiver Leistung, sowie emotionalem und sozialem Erleben von Schülerinnen und Schülern. Dabei wollen wir der Frage nachgehen, welche Variablen diese Schwankungen vorhersagen. Aufbauend auf Ergebnissen eines vorangegangenen Projektes (FLUX) untersuchen wir unter anderem Bewegung und Schlaf, aber auch Ernährung, tägliche Ereignisse und Motivation als mögliche Einflussfaktoren. Weiterhin interessieren wir uns für Unterschiede in diesen Effekten zwischen verschiedenen Kindern: Welche Kinder profitieren mehr von z.B. Bewegung in ihrer kognitiven Leistungsfähigkeit? Welche mehr von längerem Schlafen? Wie können wir diese Kinder identifizieren? Und profitieren diese Kinder dann auch in besonderem Maße von einer Intervention, die genau dieses Verhalten fördert?

Durch den Einsatz von sogenanntem Ambulatory Assessment wollen wir diesen Fragen im (Schul-)Alltag von Schülerinnen und Schülern nachgehen. In der ersten Projektphase werden wir zunächst die methodischen Rahmenbedingungen zur Untersuchung dieser Fragestellung darlegen und die vielversprechendsten Einflussvariablen identifizieren. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wollen wir in der zweiten Projektphase personen-zentrierte Interventionen entwickeln und deren Effektivität evaluieren.